Der Körperbau der Raupen

Körperbau

Der Körper der Raupe besteht aus drei Teilen:

Kopf, Brut und Hinterleib. Der Kopf ist härter, weil er Chitin enthält. Dies ist ein Material mit viel Kalk. Auf jeder Kopfseite haben Raupen sechs Punktaugen. Am wichtigsten sind die Mundwerkzeuge, denn Raupen haben eigentlich nur einen Auftrag: fressen.

Raupen haben 16 Beine, also acht Paare. Die sind allerdings nicht alle gleich. Gleich hinter dem Kopf sitzen sechs Brustbeine. In der Körpermitte hat die Raupe acht Bauchfüße. Das sind kurze Beine, die wie Saugnäpfe aussehen. Ganz am Ende hat sie nochmals zwei Beine, die nennt man „Nachschieber“.   An verschiedenen Körperstellen hat die Raupe Öffnungen, durch die sie atmet.

Der Lebensraum

Das kleine Nachtpfauenauge frisst sehr viel und dann frisst es 2 bis 3 Tage nicht mehr. Raupen leben auf Bäumen, Wiesen, Wälder, Sträucher und Brennnesseln. Die Tiere leben vorzugsweise in offenem, mit Sträuchern oder Gras bewachsenen Gelände. Öfter gehen sie auf junge Bäume. Dort fressen sie sehr viel. Umso mehr sie fressen, umso größer und grüner werden sie.

  • von Lea, Serenity, Shiphrah und Leonie W.

Prachtexemplar

Die Feinde der Raupe und die Verteidigung

Raupe in Aktion

Die Feinde der Raupen sind hauptsächlich Vögel. Viele Vögel, darunter auch Eulen fressen gerne Raupen. Aber auch Mäuse, Füchse und Dachse haben Raupen auf ihrem Speiseplan. Viele Käfer, Wespen und Spinnen ernähren sich teilweise von Raupen.

Die Raupen sitzen auf dem Baum. Sie tarnen sich mit der grünen Farbe. So sehen sie aus wie Blätter. Die Raupen geben vor, dass sie giftige Tiere sind, denn sie zeigen orangene Punkte auf dem Rücken. Einige Raupen wirken aber tatsächlich giftig, wenn man sie berührt. Es fühlt sich an, als ob man eine Brennnessel angefasst hätte.

Viele Raupen verteidigen sich gegen Feinde, indem sie diese mit einem besonderen Sekret bespucken. Bei unseren Kleinen Nachtpfauenauge konnten wir es nicht feststellen.

  • von David, Philipp, Leonard

Die Entwicklung der Raupen des Kleinen Nachtpfauenauges

Nach genau 2 Wochen schlüpfen die kleinen Raupen aus den Eiern. Als erstes sind sie schwarz. Dann häuten sich die Raupen mehrfach. Sie bekommen einen orangenen Streifen, dann häuten sie sich noch zweimal und werden langsam grün. Kurz vor der Verpuppung scheiden sie alles aus.

Mit ihren Kokonfäden, die aus einer Drüse am Kopf kommen, beginnt die Verpuppung an einem Ast.

Es dauert ein Jahr bis sie die Kokonfäden durchbrechen, schlüpfen und als Schmetterling losfliegen.

Entwicklung 1
Entwicklung 2
Entwicklung 3
Kokons
  • von Mathilda, Henri und Leon

So versorgen wir die Raupen

Materialien:

  • Raupen

  • 1 großes Glas (Schraubglas)

  • 1 Papiertuch

  • Fliegengitter

  • Gummi

  • Blätter mit Stöcken

  • Wasser

  • Pinsel

  • Teller

  • Schere

Versorgung der Raupen

Anleitung:

 1. Zuerst holt man den Teller, den Pinsel und das Papier (Küchenrolle).

 2. Dann macht man das Fliegengitter und das Gummi ab.

 3. Man holt die alten Blätter, die Stöcke und die Raupen raus.

 4. Anschließend nimmt man den Kot raus und macht ihn in den Müll.

 5. Nun holt man das alte Zewa raus und schneidet ein neues rundes Zewa aus.

 6. Man legt das neue ausgeschnittene Zewa wieder in das Glas.

 7. Die neuen frischen Blätter und die Stöcke legt man wieder ins Glas rein.

 8. Man macht die neuen Blätter ein bisschen nass.

 9. Zum Schluss legt man macht die Raupen wieder ins Glas.

10. Das Fliegengitter wird mit einem Gummi an dem Glas befestigt.

11. Das Glas stellt man dahin, wo keine Sonne hinkommt.

12. Das macht man jeden Tag erneut.

  • von Carla, Carl, Ilayda und Marjam